
THOMAS RIDER

SIMON
PERU
Perú - eine einzigartige Kultur, die Anden, Machu Picchu, Traumstrände im Norden und vieles mehr...
Da mich das Land aufgrund seiner kulturellen sowie landschaftlichen Besonderheiten und Vielfalt besonders in Südamerika gereizt hat, entschied ich mich dort ein soziales Praktikum an öffentlichen Schulen für knapp drei Monate durchzuführen.
Unser Team bestand aus insgesamt fünf Personen, die aus Frankreich, Kolumbien, Venezuela, Finnland kamen, was eine große Bereicherung für uns alle darstellte, da wir uns über viele verschiedene Themen und Sichtweisen austauschen konnten.
Anfangs erhielten wir für zwei Wochen ein Coaching an der "Universidad de Lima" von dortigen Professoren über unsere Themen und Workshops, die wir dann in den Schulen in Chimbote (ca. 400 km nördlich von Lima) veranstalteten. Wir wurden bei verschiedenen AIESECern untergebracht und konnten dort schon sehr gute Kontakte knüpfen, was dazu führte, dass wir sehr viel gemeinsam in Lima und Umgebung vor Beginn des eigentlichen Praktikums unternahmen - so reisten wir zum Beispiel in den Süden nach Ica zu den höchsten Dünen Südamerikas - ein unvergessliches Erlebnis!
In Chimbote wurde uns fast ein ganzes Haus zu Verfügung gestellt, was das Eingewöhnen und den Aufenthalt dort sehr leicht machte - so hatten wir zum Beispiel warmes Wasser und Internet, was die Coaches vor uns nicht von sich behaupten konnten.
In den Schulen, die sehr arm und dementsprechend spärlich ausgestattet waren, arbeiteten wir dann in zwei Teams mit Jugendlichen von 14 bis 16 Jahren. Die Atmosphäre in den Schulen war einzigartig, die Kinder waren absolut begeistert und erfreut mit uns über Themen wie kulturelle Vielfältigkeit, persönliche Entwicklung oder Kreativität zu sprechen, was das Unterrichten sehr angenehm und spannend machte. Es hat uns allen unglaublich viel Spaß gemacht mit den Schülern, die sehr neugierig und aufgeschlossen waren, zwei Monate zu verbringen und auch nach den Unterrichtsstunden gemeinsam etwas zu unternehmen, um die Kultur, die Menschen in Chimbote und natürlich die beeindruckende Landschaft näher kennen zu lernen.
Zusammenfassend kann ich sagen, dass mich die Zeit, obwohl es nur drei Monate waren, sehr stark geprägt hat, denn die kulturelle Umstellung am Anfang und vor allem die Sprache haben es mir nicht ganz so einfach gemacht sofort Fuß zu fassen. Ich hatte allerdings das Glückfantastische und hilfsbereite Menschen zu treffen, die einem wo es nur ging halfen und die Eingewöhnung sehr leicht machten, was dazu führte das der Abschied sehr schwer fiel und ich sehr gerne nochmals zurückkehren möchte.
Derartige Praktika empfehle ich jedem, sobald er oder sie auch nureine Sekunde darüber nachdenkt - Go for it!